Der Technische Zug befasste sich diese Woche mit den Schwerpunkten Bewegen von Lasten und Kraftfahrausbildung.
Mit Luft Berge versetzen. So oder so ähnlich funktionieren unsere pneumatischen Hebekissen. Die robusten Hebekissen werden mit Druckluft befüllt, dadurch dehnen sie sich aus und können mehrere Tonnen Material anheben. Die einzelnen Hebekissen bestehen aus reißfesten Kunstfasern und einer Gummi-Ummantelung. Im ungefüllten Zustand sind sie dabei nur wenige Zentimeter dick und äußerst handlich. Durch die geringe Dicke können sie unter Lasten oder Trümmer geschoben werden. Nachdem die Kissen platziert wurden, werden sie langsam und kontrolliert aufgepumpt. Dabei können sie über die Druckluftanlage der Großfahrzeuge betrieben oder abgesessen, mittels Druckluftflasche befüllt werden. Die maximale Hebelast ist dabei abhängig von der Größe der Hebekissen. Die Anpassungsfähigkeit an die Konturen des Untergrundes und die anzuhebenden Lasten zeichnen sie besonders aus.
Zudem war das Thema Kraftfahrausbildung ein Schwerpunkt des Abends. Im Einsatzfall müssen alle Helferinnen und Helfer wissen, wie ein Anhänger angeschlossen wird und auf welche Besonderheiten sie achten müssen. Diese Tätigkeiten sind enorm wichtig, da alle Einsatzgruppen über entsprechende Anhänger verfügen. Die Bergungsgruppe führt so auf ihren Rüstholzanhänger zusätzliches Baumaterial und das Einsatz-Gerüstsystem mit. Bei der Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung ist das 110 kVA Notstromaggregat auf einem Anhänger verlastet und bei der Fachgruppe Wasserschaden/Pumpe die Großpumpe Börger.
