Bei sonnigem Wetter standen praktische Ausbildungsinhalte auf dem Dienstplan des Technischen Zuges. Auf dem Hof unserer Unterkunft fand ein regelrecht buntes Treiben statt.
Die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen beübte sich im Umgang mit dem hydraulischen Rettungsgerät, umgangssprachlich Schere und Spreizer, der Bergungsgruppe. Neben dem Einsatz in der Menschenrettung finden Schere und Spreizer vielseitige Anwendungsmöglichkeiten. Für die FGr. WP. eignet sich vor allem die pure Hydraulikkraft zum Öffnen und Anheben von Abdeckungen oder zum Durchtrennen von Absperrgittern vor Kanälen oder Tunneln. Bei solchen Ausbildungen geht es zudem um die Aufrechterhaltung des Ausbildungsniveaus der Helferinnen und Helfer, um sie im Einsatzfall gruppenübergreifend einsetzen zu können.
Parallel dazu befasste sich die Fachgruppe Notversorgung/Notinstandsetzung mit dem Leiterhebel. Mit Hilfe von mehreren Steckleiterteilen und einem Schleifkorb dient der Leiterhebel zum waagerechten Ablassen von Verletzten und Material, um Höhenunterschiede zu überwinden. So können Verletzte liegend und patientengerecht gerettet werden. Mit einer geübten Mannschaft und ausreichend Arbeitsfläche ist diese Rettungsmaßnahme schneller als eine Rettung mit einer Drehleiter.
Passend zur Ausbildung der FGr. N. befasste sich die Grundausbildung mit dem Umgang mit Leitern. Sie lernten dabei die verschiedenen Arten der im THW verwendeten Leitern kennen.
Für die Bergungsgruppe ging es bei bestem Wetter zum Vareler Hafen. Hier beschäftigten sich die Helferinnen und Helfer mit den verschiedenen Pumpentypen der Bergungsgruppe und lernten deren Leistungsfähigkeit kennen.
