Der Schwerpunkt aller Gruppen lag auf der Erprobung der neuen „Pumpwagen“. Bereits über die letzten Wochen hinweg wurde fleißig an ihnen getüftelt.
Bei den Pumpwagen handelt es sich um eine Eigenkreation des Vareler Ortsverbandes. Getreu dem Motto „Aus der Praxis für die Praxis“.
Jeder Wagen verfügt über eine eigene Stromquelle und kann somit als eigenständiger Einsatzabschnitt autark betrieben werden. Ein verbautes Stativ ermöglicht zudem die Aufnahme eines Strahlers.
Pro Wagen werden zwei Flutboxen mitgeführt. Eine Flutbox besteht aus einer Elektrotauchpumpe und einem 15m Druckschlauch. Die Box dient dabei nicht nur zum Transport der Pumpe, sondern auch als Saugkorb, um grobe Gegenstände von der Pumpe fernzuhalten. Dadurch kann die Box samt Pumpe direkt ins Wasser gelassen werden.
Jeder Wagen verfügt zudem über den vorgeschriebenen Feuerlöscher und einem Zusatztank von 20l Kraftstoff.
Die Idee dazu kam während der Pumpeinsätze im vergangenen Jahr auf, bei denen ganze Straßenzüge und Keller unter Wasser standen und man an vielen kleinen Einsatzstellen zeitgleich arbeiten musste. Nun wird sich zeigen, ob sich das Konzept auch im scharfen Einsatz verdient macht.
Ein besonderer Dank geht an unsere Helferinnen und Helfer, die in Eigenregie die Wägen geplant und konstruiert haben. Ohne Euer zusätzliches Engagement wären viele Projekte nicht möglich.
Die Flutboxen werden von der THW Helfer- und Jugendvereinigung Varel e.V bereitgestellt. Der Helferverein versteht sich als Freund und Förderer des Ehrenamtes und unterstützt den Ortsverband materiell und finanziell bei der Verwirklichung von Projekten.
