Diese Woche stand das Arbeiten an Gewässern und der richtige Umgang mit zusätzlicher Schutzausstattung auf dem Dienstplan. Zudem wurde die Bergungsgruppe während einer Werkstattfahrt mit einer unerwarteten Übungseinlage überrascht.
Die Helferinnen und Helfer der Bergungsgruppe machten sich mit ihrem Gerätekraftwagen auf den Weg zu einer Werkstattfahrt. Die entspannte Ausfahrt am Abend sollte die Helferinnen und Helfer noch vor eine Herausforderung stellen, denn auf einmal hieß es „Fahrzeug halt, absitzen!“ Am Wegesrand wurde eine hilflose Person ausfindig gemacht, gespielt von einer 80 kg schweren Übungspuppe. Von jetzt auf gleich mussten also Entscheidungen getroffen werden. Wie wird der Einsatzort abgesichert? Welche Verletzungen hat die Person und wie wird sie gerettet?
Mit sicheren Handgriffen wurde ein Steg aus unserem modularen Steckleitersatz angefertigt und die verletzte Person mittels Schleifkorbtrage gerettet. Nach dieser anstrengenden Übungseinlage ging es für unsere Bergung wieder zurück zum Ortsverband.
Währenddessen fand im Ortverband eine Ausbildung zum Thema „Arbeiten an Gewässern“ statt. Dazu gehörte auch das Anlegen unserer PSAgA, der persönlichen Schutzausrüstung gegen Absturz. Dieses Gurtsystem kommt immer dann zum Einsatz, wenn Helferinnen und Helfer in Einsatzabschnitten tätig werden, in denen ein sicheres Arbeiten ohne eine Absturzsicherung nicht möglich wäre. Zusätzlich stand das Anlegen der Wathosen auf dem Lehrplan. Diese ermöglichen das Arbeiten, wenn Gummistiefel und Einsatzhose nicht mehr ausreichen.
