+++Einsatz 12-2022 Vollalarm Fachgruppe Wasserschaden-Pumpen+++

in Bad Zwischenahn/Ekern

Die Folgen der Unwetterserie nehmen kein Ende. Wenige Stunden nach dem letzten erfolgreichen Einsatz wurde das Vareler THW bereits zum 10. Mal innerhalb von weniger als 48 Stunden alarmiert.

Aktuell befindet sich unser Fachberater und die Fachgruppe Wasserschaden-Pumpen mit insgesamt mehr als zehn Helferinnen und Helfern im Einsatz. Sie unterstützen vor Ort mit ihrer „Börger“-Großpumpe (5.000 Litern pro Minute Förderleistung) über mehr als 600 Meter Schlauchlänge.

Kurz nach neunzehn Uhr wurde unser Fachberater durch den Westersteder THW-Ortsverband alarmiert. Grund ist der anhaltende Starkregen und die steigenden Wassermassen.

Nach Rücksprache mit den Westersteder Kameradinnen und Kameraden sowie den Feuerwehrkräften vor Ort wurde der „Vollalarm“ für die Vareler Fachgruppe Wasserschaden-Pumpen (FGr WP) ausgelöst. Sie rückten aus mit dem Ziel Bad Zwischenahn Ortsteil Ekern, im Landkreis Ammerland.

Vor Ort wurden sie vom Technischem Zug der des THW-Ortsverbandes Westerstede aufgenommen und in die Einsatzstelle eingewiesen.

Die FGr WP ist speziell auf Pump-Einsätze spezialisiert. Dazu führen sie zwei Großfahrzeuge und eine Großpumpe mit sich. Mit ihrer Ausstattung kommen sie damit auf eine mögliche Förderleistung von 25.000 Litern pro Minute und ausreichend Schlauchlängen, um über mehrere Kilometer Förderstrecken in Betrieb zu nehmen.

Aktuell hält der Einsatz noch an, ein Ende ist noch nicht absehbar.

UPDATE:

+++ Einsatzende gegen 10:45 Uhr heute früh+++

Nachdem am gestrigen Abend unser Fachberater und auch später unsere Fachgruppe Wasserschaden-Pumpen (FGr. WP) von unseren Westersteder Kameradinnen und Kameraden alarmiert wurden, konnten wir nach über zwölf Stunden den Einsatz erfolgreich abschließen.

In der Folge des anhaltenden Starkregens drohten Teile Bad Zwischenahn-Ekern durch die steigenden Wassermassen erheblichen Schaden zu nehmen. Die eingetroffenen Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Bad Zwischenahn entschieden sich, das THW Westerstede hinzuzuziehen. Nach einer ersten Lageerkundung und Rücksprache mit dem Einsatzleiter der Feuerwehr beschloss man den Vareler THW Fachberater anzufordern.

Aufgrund der bloßen Menge des immer noch steigenden Wasserspiegels wurde daraufhin „Vollalarm“ für die Vareler FGr. WP ausgelöst. Sie machten sich mit ihren Großfahrzeugen und einer Großpumpe auf den Weg zur Einsatzstelle. Vor Ort brachten sie diese in Stellung und errichteten eine Förderstrecke über mehr als 600 Metern. Mit einer Förderleistung von 5.000 Liter pro Minute begangen sie die Wassermassen abzupumpen.

Nach nun mehr als 12 Stunden machten sich unsere Helferinnen und Helfer wieder auf den Weg in den Vareler Ortsverband. Dort wurden die Fahrzeuge, Ausrüstung und Technik nachbereitet. Getreu dem Motto „Nach dem Einsatz, ist vor dem Einsatz“.

Wir bedanken uns an dieser Stelle für die gute Zusammenarbeit bei unseren Kameradinnen und Kameraden des THW OV Westerstede und den Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr.


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