Umziehen, auf die Fahrzeuge aufsitzen und Abfahrt

Übung in leerstehendem Gebäude

Am vergangenen Dienstag ging alles für die Helferinnen und Helfer sehr schnell. Kurz nach Dienstbeginn rückte der Technische Zug aus Varel gesammelt zu einer Einsatzübung aus. Ihr Ziel war ein leerstehendes Gebäude, welches uns für Übungszwecke zur Verfügung gestellt wurde.

Vor Ort begannen die Gruppenführer der einzelnen Gruppen sofort mit der Erkundung und meldeten ihre Ergebnisse an den Zugtrupp. Die Helferinnen und Helfer des Zugtrupps bauten in der Zwischenzeit ihre Führungsstelle auf und waren innerhalb weniger Minuten einsatzbereit, um den Zugführer bei dem Koordinieren der Einheiten und dem Leiten der Übung zu unterstützen.

Die rund 20 eingesetzten Helferinnen und Helfer sahen sich direkt mit der ersten Hürde konfrontiert, dem Zugang zum Gebäude und dem Zugang zu möglichen Verletzten.

Eine Aufgabe für die Bergungsgruppe. Zum Einsatz kam dabei das jüngst erhaltene Gerät, ein Motortrennschleifer und der neue Satz hydraulisches Rettungsgerät (Schere & Spreizer). Zum Erreichen des höher gelegenen Erdgeschosses wurde eine Rettungsplattform errichtet. Diese gehört zu dem EGS-Satz, dem Einsatzgerüstsystem, und bietet verschiedene Verwendungsmöglichkeiten, indem es an die jeweiligen Gegebenheiten vor Ort angepasst werden kann.

Während sich die Bergungsgruppe mit dem Schaffen von Zugängen beschäftigte, unterstützten die Helferinnen und Helfer der Fachgruppe Notversorgung/Notinstandsetzung mit dem Aufbau von Beleuchtung. Dazu benutzten sie die Pumpenrollwägen. In Eigenregie geplant und gebaute Multitalente. Mit dem verlasteten Aggregat und den Stativ-Halterungen können sie unabhängig von verfügbaren Stromquellen eingesetzt werden.

Die gesamte Zeit über führte der Zugtrupp die Lagekarte und lieferte dem Zugführer immer ein aktuelles Bild, wo sich welche Einheiten befinden.

Nach einer Auswertung durch den Zugführer und die einzelnen Gruppenführer fand die Übung ein Ende. Bei einer solchen Auswertung wird der gesamte Übungsablauf noch einmal durchgegangen und es wird bewertet, was gut funktioniert hat und wo sich vereinzelt Verbesserungsbedarf befindet. Denn nur durch Selbstreflexion und die Auswertung von außen kann die Leistungsfähigkeit der Einsatzkräfte noch verstärkt werden.

Am Ende wurde das Objekt wieder verschlossen und die Einsatzstelle aufgeräumt übergeben.


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